Donnerstag, 22. Oktober 2009

Die Arbeiter_innen haben nichts zu verlieren als ihre Dumpinglöhne

Bericht über die StuPa-Sitzung am 14.10.

Schland hat demnächst eine neue Regierung, die voraussichtlich starke Beschneidungen der Arbeitnehmer_innenrechte beschließen wird. Die Verfasste Studierendenschaft der HU hingegen beschliesst gegen den Bundestrend, dass Arbeit auch gut bezahlt werden sollte.
Die Sitzugn am letzten Mittwoch stand zeitweise schon im Schatten der mitlerweile begonnenen Streiks der Gebäudereiniger_innen und der bevorstehenden Arbeitskämpfe der Beschäftigten des Studentenwerks.

So brachten wir einen Antrag ein, der die Haushaltsabteilung der Uni dazu zwingen soll, endlich die Namen der in den Bereichen Security und Gebäudereinigung unter Vertrag stehenden externen Firmen rauszurücken. Der zuständige Referatsleiter, Herr Thielecke, verweigerte bisher die Herausgabe der Daten.
Nach kurzer Diskussion und einem Änderungsantrag, der das Wort "Fremdfirmen" durch "externe Firmen" ersetzte, wurde unser Antrag mit großer Mehrheit angenommen.
Es ist unser Ziel, mit den Daten die von den externen Firmen bezahlten Löhne zu ermitteln und zusammen mit der Gewerkschaft bessere Löhne durchzusetzen.
Zudem wollen wir die Universität dazu zwingen, zukünftig bei der Auftragsvergabe darauf zu achten, dass die beauftragten Firmen faire Löhne zahlen.

Antrag (in ungeänderter Form) hier: Antrag externe Firmen

In eine ähnliche Kerbe schlug ein Antrag der LuSt, der sich mit den prekären Arbeitsbedingungen beim Berliner Studentenwerk befasste. Selbstverständlich stimmten wir zu.

Antrag siehe hier: Antrag Studwerk

Dann gab es noch Anträge zu Dingen wie studentischen Anschlagbrettern in der neuen UB (fanden wir gut) und zum Jubiläumswahnsinn an der HU (fanden wir lustig, wurde allerdings sehr tiefgreifen geändert).

Und dann waren da noch die Wahlen.

Für die Referate für Studieren mit Kind(ern) (autonom) und Kultur fanden sich neue Besetzungen. Beim Referat für Internationalismus scheiterte die Neubesetzung leider Auch beim Referat für Soziales scheiterte die Amtsinhaberin am Quorum.

War nochwas? Achja, ein RCDS-Parlamentarier, der sich benahm wie eine offene Hose und einer (entweder RCDS oder LHG), der offensichtlich große Teile der Sitzung auf seinen Ohren sitzend zubrachte. Also nichts wirklich Neues.

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